Tenor
Die Beschwerde des Bevollmächtigten der Antragsgegnerin
gegen die in dem Beschluss des Verfassungsgerichtshofs vom 5. November 2018
enthaltene Festsetzung des Gegenstandswerts wird verworfen.
Gründe
1. Die von dem
Beschwerdeführer, dem Bevollmächtigten der Antragsgegnerin, eingelegte
Beschwerde, mit der dieser eine Erhöhung des festgesetzten Gegenstandswerts von
10.000,00 € auf 25.000,00 € erstrebt, ist nicht statthaft und damit unzulässig,
da ein Rechtsmittel gegen die Festsetzung des Gegenstandswerts durch den
Verfassungsgerichtshof gemäß §§ 33 Abs. 1, 37 Abs. 2 Satz 2
Rechtsanwaltsvergütungsgesetz – RVG – nicht gegeben ist (vgl. entspr. VerfGH
Sachsen, Beschluss vom 29. September 2011 – Vf. 94-IV-10 –, juris Rn. 2;
Graßhof, in: Maunz/Schmidt-Bleibtreu/Klein/Bethge [Hrsg.], BVerfGG, Loseblatt,
28. EL April 2008, § 34a Rn. 116; Schenk, in: Burkiczak/Dollinger/Schorkopf
[Hrsg.], BVerfGG, 2015, § 34a Rn. 65; Zuck, Das Recht der
Verfassungsbeschwerde, 5. Aufl. 2017, Rn. 1287).
2. Selbst wenn die
Beschwerde des Bevollmächtigten der Antragsgegnerin als Gegenvorstellung gegen
die Festsetzung des Gegenstandswerts angesehen werden könnte (vgl. entspr.
Graßhof, a.a.O., § 34a Rn. 116; ablehnend demgegenüber VerfGH Sachsen,
Beschluss vom 29. September 2011 – Vf. 94-IV-10 –, juris Rn. 2; offengelassen
von BVerfG, Beschluss vom 4. November 2014 – 2 BvR 2238/13 –, BVerfGE 137, 345
[349] = juris Rn. 18; Kammerbeschlüsse vom 4. November 2013 – 1 BvR 1623/11 –,
juris Rn. 1 und vom 4. Dezember 2013 – 1 BvR 1751/12 –, juris Rn. 1), hätte sie
in der Sache keinen Erfolg. Eine grobe Verletzung von Verfahrensgrundrechten,
die allein den Verfassungsgerichtshof auf die Gegenvorstellung zur Abänderung
seiner Entscheidung über die Festsetzung des Gegenstandswerts vom 5. November
2018 berechtigen würde (vgl. VerfGH RP, Beschluss vom 2. Dezember 2003 – VGH B
13/03 –, AS 31, 85 [88]; vgl. auch entspr. BVerfG, Kammerbeschluss vom 25.
Oktober 2011 – 2 BvR 2674/10 –, NJW 2012, 1065 = juris Rn. 17; Graßhof, a.a.O.,
§ 34a Rn. 116), liegt ersichtlich nicht vor und wird von dem Beschwerdeführer
auch nicht geltend gemacht.
3. Das Verfahren
ist entsprechend § 21 VerfGHG kostenfrei. Eine Auslagenerstattung findet nicht
statt (§ 21a Abs. 1 Satz 1 VerfGHG).